Die Empörung über "Aktionstag gegen Hasspostings" ließ auf X.com nicht lange auf sich warten.
Pauline Voss @Pauline__Voss "Pünktlich um 6 Uhr klopften heute 55 unserer Ermittlerinnen und Ermittler an 9 Türen" - dieser Stasi-Sound, der die eigene Allmacht süffisant zur Schau stellt, stößt mich zutiefst ab. Pünktlich ist in Deutschland nur noch die Polizei auf der Suche nach "Hass und Hetze".
Andreas Kynast @andikynast „Die Stasi war kleinkrämerisch, autoritär und bürokratisch. Manchmal zynisch. Aber süffisant? ab einige hundert Stasiberichte gelesen und keiner hatte diesen möchtegernfröhlichen Sound.“
Lexa 🇩🇪 @rebew_lexa „Sie nennen es Aktion gegen "Hass und Hetze" und meinen Verfolgung Andersdenkender. Ich kann mir nicht vorstellen, daß der links-grüne Hetzer, der dich "an die Wand stellen" oder "Afd'ler töten" will, etwas zu befürchten hat. Nancy #Faeser hat in ihrer Zentralen Meldestelle von den tausenden Gespeicherten 170 Adressen ausgesucht und dem BKA übergeben, damit sie denen die Wohnungen umpflügen können. Abschreckung und Einschüchterung war auch schon das Ziel der Stasi und das ist heute auch noch die selbe Vorgehensweise. Während die bei dir...dir oder dir an der Tür klopfen, wird eine junge Frau im Park vergewaltigt oder ein Schüler auf dem Weg zur Schule mit dem Messer bedroht. Deutschland im Juni 2025… an Absurdität nicht mehr zu überbieten!“
Janine Beicht @JanineBeicht „Früher gab es Großrazzien gegen extrem kriminelle Clans oder mutmaßliche Terrororganisationen. Heute wird der eigene Bürger verfolgt: »Hass und Hetze« und »Politikerbeleidigung«, - Begriffe die beliebig auslegbar sind! Der Staat führt einen (Einschüchterungs)-Krieg gegen seine eigenen Bürger! Folgsam sollt ihr sein!“
Baerbel Jilge @Bjilge „Da ruft eine Linksradikale öffentlich zu Mord und Folter auf, ohne im geringsten von der Justiz belästigt zu werden. Gleichzeitig verfolgt die selbe Justiz unter dem Deckmantel der“ Verfolgung von Hass und Hetze “ einen landesweiten Angriff auf die Meinungsfreiheit der Bürger
Doktor Dementi @doktordementi „Ist das wirklich Sinn der Sache und vor allem erlaubt, dass allein die Ermittlung als solche eine abschreckende Wirkung hat? Halte ich für höchst gefährlich!“
Wie zum Hohn verkündete Bundeskanzler Friedrich Merz @bundeskanzler zwei Tage davor dem Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI): „Weg vom Misstrauen hin zum Vertrauen. Das sollte die Annahme sein, die wir zwischen Politik und Wirtschaft zugrunde legen. Weniger Vorsorge- und mehr Haftungsprinzip. Und dann auch wieder mehr Freiheit. Dann haben wir die Chance, umzusetzen, was wir Bürokratieabbau nennen.“
Dazu passt die Deutsch-Österreichische Freundschaft zwischen Kanzler Merz und Kanzler Stocker, die sich am 27. Juni 2025 zunächst in Brüssel getroffen haben, um sich dann staatstragend in Berlin nochmals die Hände zu schütteln um daraufhin fröhlich zu zwitschern:
Christian Stocker @_Cstocker Jun 27 „Danke für die Einladung, lieber @bundeskanzler Friedrich Merz! Deutschland ist nicht nur unser größter Nachbar und wichtigster Wirtschaftspartner, sondern auch ein enger Verbündeter bei zentralen Fragen wie Migration, Wettbewerbsfähigkeit und Europas Sicherheit – Herausforderungen, die wir gemeinsam am besten lösen können.“
Bundeskanzler Friedrich Merz @bundeskanzler Jun 27 „Wir wollen, dass sich Dinge bewegen. Dafür arbeiten @_Cstocker und ich eng zusammen. Beim Europäischen Rat haben wir beide dieselben Ziele verfolgt: Die irreguläre Migration muss spürbar sinken und die EU wettbewerbsfähiger werden. Auf gute Zusammenarbeit und gute Nachbarschaft!“
Mit der Deutsch-Österreichischen Freundschaft hat auch die Erfolgs-Autorin Raphaela Edelbauer ihre Erfahrungen, die sie am 30.6.25 via facebook teilte: „Ich will euch eine kleine Geschichte darüber erzählen, wie es ist eine Schriftstellerin zu sein, die von den Buchverkäufen lebt. Vor etwa drei Jahren hat die deutsche Steuer gegenüber österreichischen Schriftsteller*innen einen Generalverdacht ausgesprochen: Was, wenn diese Halunken einen deutschen Wohnsitz haben (lieber würd ich mich erschießen lassen), aber keine Steuern zahlen? Also hob man auf einmal Quellensteuer ein, bis man bewiesen haben würde, dass jene Verdachtsfalotten nur in Österreich leben. Die Absenz eines Menschen ist aber schwerlich zu beweisen und so ist es, seit wir dazu gezwungen waren, einen "Antrag" einzureichen nun schon zwei Jahre her, dass die deutsche Steuer mir 30.000 - 40.000 Euro schuldet, die ich in Österreich dennoch versteuern musste. Will heißen, ich habe um die 15.000 Euro Steuern bezahlt für etwas, was ich de facto nie eingenommen habe. Fragt man nach, so lautet die Antwort, dass Nachfragen die Bearbeitung verzögern (!) würden. Ich kenne Kolleg*innen, die Kredite aufnehmen müssen wegen dieser verbrecherischen Praxis, und Ende zeichnet sich keines ab. Wir brauchen mehr Öffentlichkeit für diese Ruinierung von Existenzen. Amen.“
+ Der 25. Juni ist übrigens der Geburtsag von George Orwell (1903-1950). + + „1984“, der Klassiker von George Orwell, ist vor 75 Jahren erschienen. Zum Jubiläum erschien eine Ausgabe mit Trigerwarnungen – ganz im Geiste des Neuen Realität, Neusprech und Political Correctness 2025! Siehe Bericht der berlinzer-zeitung.de (5.6.25)