Das Opferlamm 2024

Politische Ästhetik / Journalismus / Medienkritik

27. Februar 2024 - Die Fastenzeit ist noch lange nicht zu Ende, aber das Opferlamm des Jahres 2024 wurde schon geschlachtet: Der Heilige Sebastian, bekannt als ehemaliger Bundeskanzler Kurz. Hat doch tatsächlich der Richter Michael Radasztics in erster Instanz festgestellt, es gebe keinen Zweifel, dass Kurz und Bonelli im Ibiza-Untersuchungsausschuss 2020 bewusst falsch ausgesagt haben. Urteil: bedingte Freiheitsstrafe von acht Monaten.

 SN Kurz Urteil

Dieses Urteil fiel am Freitag, 23. Februar. Es hat keine zwei Tage gedauert, bis die Medien voll waren von Interviews, die vor Selbstmitleid des Ex-Kanzlers troffen. "Das hat mit Gerechtigkeit nichts zu tun", jammerte er in der Kleinenzeitung.at (25.2.2024)

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NEWS tarnt Hate Speech als FAKTEN

4. Februar 2024 - In der Rubrik "FAKTEN" fabriziert das Wochenmagazin "NEWS", Ausgabe 4/2024 vom 25.1.2024 folgendes propagandistische Machwerk: "Berlin, Deutschland: Gut, dass es sich endlich gegen Nazi-Unrat rührt, schlimm allerdings der Anlass. Was schon während der Corona-Zeit sein Haupt erhoben hat, wird jetzt virulent. Die Krise führt zur Radikalisierung nach rechts, und mittlerweile ist das Pack dank aufmerksamer Beobachter aufgeflogen. Es geht um nichts Gerineres als die Außerkraftsetzung der Grundrechte. Dagegen wird wie hier vor dem Berliner Reichstag ein ganz Deutschland demonstriert. Vielleicht nüchtert das auch hierzulande Machtbesoffene aus."

 NEWS Hate Speech

Das ist Propagandasprache in der Tradition von DDR 4.0, neudeutsch: Hate Speech! Gerade mal 4 Zeilen, doch der ganzseitige Artikel inklusive Foto und der Suggestion "FAKTEN" in roten Blockbuchstaben wertet diese vier Zeilen redaktionell als "besonders wichtig" auf. Demnach ist "Nazi-Unrat ... Was schon während der Corona-Zeit sein Haupt erhoben hat. ... mittlerweile ist das Pack ... aufgeflogen." Angeblich wollen "Machtbesoffene", die eine "Radikalisierung nach rechts" vorantreiben, "die Außerkraftsetzung der Grundrechte".

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Juristen gegen GIS und GEZ

23. Jänner 2024 - Die neueste Sprechstunde AUF1 befasst sich mit den staatlichen Zwangsgebühren für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Nachdem in Deutschland bereits im Jahre 2013 die Haushaltsabgabe für alle Haushalte – unabhängig von Besitz eines Rundfunkempfangsgeräts – eingeführt worden war, zog nun 2024 Österreich nach. Während sich private Fernsehsender aus Werbeeinnahmen oder – wie AUF1 – allein aus Spenden finanzieren, maßen sich die Öffentlich-Rechtlichen an, den Bürger monatlich abzuzocken, ohne auf dessen Wünsche einzugehen, geschweige denn, objektiv zu berichten! Gegen diese arrogante Art, die Menschen wie rechtlose Untertanen zu behandeln, regt sich in beiden Staaten Widerstand. Immer mehr Bürger weigern sich, die staatliche Rundfunkgebühr zu entrichten.

 Auf1 gg Gis GEZ

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