Polit-Krimi: Von Gloggnitz nach Miami

Ist das Österreichische Außenministerium in verdeckte Prozessfinanzierung und in Manipulation von US-Gerichtsverfahren verwickelt?

8. Juni 2025 - In Washington läuft derzeit ein Bundesverfahren, das seinen Ausgang in der niederösterreichischen Kleinstadt Gloggnitz genommen hat. Die Anklage wirft der Republik Österreich vor, durch verdeckte Zahlungen und gefälschte diplomatische Dokumente versucht zu haben, US-Gerichtsverfahren zu behindern, in denen es um Spionagevorwürfe, Beschlagnahmung von Eigentum und Vergeltungsmaßnahmen ging.

Die Kläger, die US-Bürger Boris Zavadovsky und Elena Dvoinik, haben ethos.at eine Sachverhaltsdarstellung übermittelt, aus der ethos.at zitiert:

Justiz US v Austria ChatGPT 800

Grafik erstellt von ChatGPT

Das Ehepaar Zavadovski/Dvoinik lebte im Jahr 2021 in Gloggnitz in einem Anwesen direkt neben Florian Stermann, dem ehemaligen Leiter der Österreichisch-Russischen Freundschaftsgesellschaft. Über diese hatte Stermann enge Verbindungen zu russischen Organisationen und zur österreichischen politischen Elite. Er ist Geschäftsführer der EMB Expert Management Beratung GmbH; laut seiner eigenen Webseite „hat er bereits hunderte von Privatisierungs-, M&A-, Finanzierungs und Beratungsprojekte in CEE & CIS geleitet und durchgeführt.“

Weiterlesen

Zu Fuß gehen um 370.00 Euro

3. Juni 2025 - „Zu-Fuß-Gehen ist so gesund und umweltfreundlich wie keine andere Mobilitätsform. Das Klimaschutzministerium hat deshalb die Initiative "Österreich zu Fuß" ins Leben gerufen, die von klimaaktiv mobil, der Klimaschutzinitiative des BMK umgesetzt wird. Die Auftakt-Aktion "Willst du mit mir gehen?" soll auf unterschiedliche Alltagssituationen aufmerksam machen, die man gut zu Fuß bewältigen kann.“

Gewssler zu Fuss gehen

Dies Nachricht publizierte das Staatsorgan oesterreich.gv.at am 4. Dezember 2024, zu einem Zeitpunkt, als die Partei der Klimaglückministerin Gewessler bereits abgewählt war. Nun brachte die FPÖ über eine Anfrage ans Licht, dass die „Produktion“ der Projektseite oesterreichzufuss.at 370.000 Euro gekostet hat. Im Impressum der Seite erfährt man: „Die Inhalte dieser Webseite werden von einem Redaktionsteam im Auftrag des BMIMI erstellt.“

Weiterlesen

Heute vs Strache

Wie das Schmierblatt einzelne Politiker skandalisiert

Der Fall Strache

14. Mai 2025: 1.180 Bezirksräte haben in 23 Wiener Gemeindebezirken die Möglichkeit, mehr oder weniger in der Bezirkspolitik mitzumischen. Meistens weniger. In 1.178 Fällen ist das für das Schmierblatt HEUTE keine Meldung wert. Skandalisiert aber wird die Tatsache: „Bezirksrat Strache – 8.093 Euro für vier Sitzungen“ in seinem Bezirk Floridsdorf. Und dazu gleich der nächste Skandal: auch Straches Parteigenosse Dietrich Kops kassiert in der Donaustadt dieselbe Summe. So wie auch 1.178 andere Bezirksräte in ganz Wien. Aber 1.178 andere Bezirksräte in ganz Wien haben ja seriöse Aufgaben zu erfüllen, u.a. die Hausmacht der Altpartein einzubetonieren, während „Auf Strache und Kops nun fünf Jahre heitere Bezirkspolitik" warten, so Heute.at (14.5.2025)

HEUTE Schmierblatt

ethos.at rechnet nach, was Heute-Herausgeberin Eva Dichand noch nicht enthüllt hat: die Mittel für 1.180 Bezirksräte pro Jahr summieren sich auf 9,44 Millionen Euro! Geld, das natürlich bei HEUTE viel besser „investiert“ wäre. Und samma uns earlich!! 1 HEUTE tut doch wirklich mehr für die Stadt Wien, als 1.180 Bezirksräte!!

Weiterlesen