Deutschland: ÖRR vor Verwaltungsgericht

Am 1. Oktober 2025 durften die öffentlich rechtlichen über sich selbst als Gegenstand der Verhandlung berichten. Wackelt die GEZ Gebühr? Der größte Saal des Bundesverwaltungsgerichts war zu klein für das Interesse der Öffentlichkeit. Wird das Gericht die einseitige Berichterstattung feststellen können? Und werden die vielen einzelnen Klagen der unzufriedenen Zwangsbeitragszahler mit diesem Verfahren ihr Ende finden? Claudia Jaworski berichtet auf youtube: Öffentlich-Rechtliche vor Gericht

Das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts wurde am 15. Oktober bekannt gegeben.

Kommentar des Initiators von LeuchtturmARD, Jimmy Gerung

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SPE schließt slowakische Regierungspartei aus

17. Oktober 2025 – Während Regierungskritik hierzulande von den Massenmedien weitgehend vermieden wird, findet jede Demo in der Slowakei große Resonanz – vorausgesetzt sie richtet sich gegen die dortige Regierung. Geradezu Begeisterung verursachte die neueste Entscheidung der SPE (Sozialdemokratische Partei Europas), die slowakische Smer-Partei von Ministerpräsident Robert Fico aus ihren Reihen auszuschließen. „Ein Parteikongress in Amsterdam beschloss den Rauswurf einstimmig“, so der ORF (Österreichische Regierungsfunk) im O-Ton.

ORF gg Fico SK

SIEHE AUCH ORF.at (24.1.2025) Zehntausende protestierten gegen Fico

Wie ist die politische Stimmung in SK tatsächlich? Die Journalistin Gabriela Piroskova berichtet exklusiv für ethos.at aus Bratislava:

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EU beschließt Aufrüstungsprogramm EDIP

Rüstungslobby übt immer mehr Einfluss aus, Friedenspolitik bleibt auf der Strecke

17. Oktober 2025 (Presseinformation von Attac Österreich) - Neben der Vorstellung des EU-Aufrüstungsfahrplans „Defence Readiness Roadmap“ hat die EU gestern auch das Programm zur Förderung der Rüstungsindustrie (European Defence Industry Programme, EDIP) beschlossen. Heftige Kritik daran kommt von Attac: Denn mit dem Programm verschiebt die EU ihre Zuständigkeiten Schritt für Schritt in Richtung Aufrüstung – ohne laut EU-Verträgen dafür überhaupt zuständig zu sein. Die Kommission beruft sich deshalb nicht auf militärische, sondern auf industrie- und forschungspolitische Zuständigkeiten. (SIEHE AUCH: rp-online.de 17.10.25)

Attac Frieden

„EDIP ist kein technisches Industrieprogramm, sondern ein weiterer Schritt hin zu einer militarisierten EU. Faktisch werden Waffen, Munition und militärische Technologien und damit ein weiteres Wettrüsten gefördert“, kritisiert Hax Hollweg von Attac Österreich. Dieser Etikettenschwindel ist demokratiepolitisch hochproblematisch. Denn so entsteht eine Rüstungspolitik durch die Hintertür, ohne öffentliche Debatte und mit minimaler parlamentarischer Kontrolle, kritisiert Attac. „Europa darf Konfliktlösung nicht nur durch die militärische Brille betrachten. Das heißt nicht, dass man Aggressoren neutral gegenübersteht oder imperialem Machstreben nachgibt”, sagt Hollweg.

Rüstungslobby übt immer stärkeren Einfluss aus

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