Schluss mit der Inseratenkorruption!

21.10.2021 - #aufstehn fordert: Schluss mit der Inseratenkorruption – für eine neue Medienförderung! Die Inseratenaffäre rund um Ex-Kanzler Sebastian Kurz und die Tageszeitung “Österreich” hat gezeigt, wie PolitikerInnen versuchen, mit Steuergeld Berichterstattung zu manipulieren: Ministerien und andere öffentliche Stellen schalten Inserate in Medien. Problematisch wird es dann, wenn sich PolitikerInnen als Gegengeschäft für Inserate positive Berichterstattung erwarten. Steuergeld in Form von Inseraten darf nicht länger für persönliche und parteipolitische Zwecke missbraucht werden.

screen aufstehn Inserate

 

Für eine funktionierende Demokratie brauchen wir freie und unabhängige Medien. Deshalb fordert #aufstehn eine neue Medienförderung, die transparent ist und klaren Qualitätsstandards unterliegt. Medien müssen unabhängig von der Politik agieren können. Darum sagen wir: Schluss mit der Inseratenkorruption!

 

#aufstehn fordert daher:

● Die Medienförderung muss neu gestaltet und an Qualitätsstandards gekoppelt werden.

● Die Medienförderung muss erhöht werden, damit weniger Geld über Inserate fließt.

● Eine Obergrenze für Inserate von öffentlichen Stellen muss eingeführt werden.

● Die Vergabe von Inseraten muss transparent und nachvollziehbar sein.

Auf der Webseite aufstehn.at kann man sich der Kampagne anschließen und den Appel online unterschreiben.

#aufstehn ist eine zivilgesellschaftliche Kampagnenorganisation in Österreich. #aufstehn ist eine Gemeinschaft von über 350.000 Engagierten aus ganz Österreich, die sich für ein positives Miteinander, soziale Gerechtigkeit, faires Wirtschaften und den Schutz unseres Planeten einsetzen.