Der neue ORF – Öffentlich. Rechtlich. Frei.

Von Walter O. Siller, für das Mahnwacheteam Dornbirn

13. November 2025 - Warum diese Initiative entstanden ist: Immer mehr Menschen erkennen, dass der öffentlich-rechtliche Auftrag – alle Menschen sachlich, unabhängig und vollständig zu informieren – oft nicht mehr eingelöst wird. Aus diesem Bewusstsein heraus ist die Initiative „Der neue ORF – Öffentlich. Rechtlich. Frei.“ entstanden.

Wir verstehen uns nicht als Gegner des bestehenden Systems, sondern als Einladung an alle, die Journalismus wieder im ursprünglichen Sinn leben wollen: für Wahrheit, Transparenz und Vertrauen. 

An die Journalistinnen, Reporter und Redakteure, die frei von politischen und wirtschaftlichen Zwängen berichten möchten.

An die Politik, an Entscheidungsträger und an alle Menschen, die Verantwortung übernehmen wollen, damit Medien wieder ihrer demokratischen Aufgabe gerecht werden.

Diese Initiative zeigt anhand konkreter Beispiele, wie Berichterstattung im Sinne des Gesetzes und der Menschen gestaltet sein kann – respektvoll, überprüfbar und ohne Spaltung.

Wer sich dieser Vision anschließen möchte, kann über die Mailadresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Kontakt aufnehmen und aktiv mitgestalten – für einen Journalismus, der wieder Vertrauen verdient.

Themen, die Raum verdient hätten – und wie der neue ORF darüber berichten wird

1. Einwegkunststoffe und neue Preisaufschläge

Ab 2026 werden Hersteller bestimmter Kunststoffprodukte mit 225 € Zusatzkosten pro Tonne belastet.

Der neue ORF erklärt, was hinter dieser Zahl steht, welche Ziele die EU verfolgt und welche Auswirkungen dies für Konsumenten, Betriebe und Umwelt hat. Dazu kommen Stimmen von Ministerium, Industrie, Konsumentenschutz und Umweltorganisationen – gleichwertig, überprüfbar, respektvoll.

2. EU-Pläne für einen eigenen Geheimdienst

Eine geplante europäische Nachrichtendienstagentur im Format des amerikanischen CIA sorgt für Diskussionen.

Der neue ORF hat recherchiert, welche Dokumente tatsächlich existieren, welche Kontrollmechanismen vorgesehen sind und welche Gefahren mangelnder Aufsicht bergen könnten.

Demokratie lebt von Transparenz – daher werden im Beitrag Fragen gestellt, statt Spekulationen zu bedienen.

3. Der MIG-Pilot und ein fast eskalierter Konflikt

Berichte über eine angebliche Geheimdienstaktion, bei der ein russischer Pilot bestochen werden sollte, um mit einer MiG in der EU zu landen, hätten eine gründliche Quellenprüfung verlangt.

Der neue ORF hat alle verfügbaren Fakten offen gelegt – wer berichtet zuerst, was belegt, was widerlegt. So wird klar, wie schnell Fehlinformation gefährliche Dynamik erzeugen kann.

4. Korruption in der Ukraine – und Lehren für den Journalismus

Neue Enthüllungen über Korruption in der Ukraine werfen Fragen an frühere Berichterstattung auf.

Der neue ORF hat offen dargelegt, welche Informationen damals verfügbar waren und welche heute korrigiert werden müssen. Ehrlicher Journalismus heißt auch: (Eigene) Fehler erkennen und transparent berichtigen.

5. Österreichs Wirtschaft zwischen Stagnation und Reformbedarf

Die aktuellen Daten zeigen deutliche Gegensätze: Produktion stagniert, Inflation bleibt hoch, Arbeitslosigkeit steigt – während die Staatsverschuldung weiter wächst.

Der neue ORF hat Zahlen von Statistik Austria, Eurostat, WIFO und OECD zusammengeführt, eingeordnet und für alle verständlich erklärt. Im Studio und in den Beiträgen kamen Wirtschaftsforscher, Unternehmer, Arbeitnehmer und Konsumenten gleichberechtigt zu Wort – Daten statt Meinung. Von den verantwortlichen Politikern forderte der neue ORF klare, überprüfbare Antworten. Auf ausweichende Formulierungen folgten gezielte Nachfragen, bis konkrete, dokumentierte und für die Menschen nachvollziehbare Aussagen vorlagen. Alle Beteiligten – auch Regierungsvertreter – stellten sich offen den Fragen. Der Beitrag zeigte, wie kritischer, aber respektvoller Journalismus Vertrauen schafft.

6. Olympia und Geschlechtergerechtigkeit im Sport

Nach dem Beschluss, Trans-Athleten im Frauensport auszuschließen, hat der neue ORF beide Seiten mit Würde behandelt:

Athletinnen, die faire Bedingungen fordern, und Transpersonen, die Teilhabe wünschen.

Medizinische, sportethische und rechtliche Aspekte werden mit belegten Fakten erklärt.

Ziel: Verständnis statt Spaltung.

Stimmen der Zuschauerinnen und Zuschauer

„Zum ersten Mal hatte ich das Gefühl, dass wirklich alle Seiten gehört werden – keine Schuldzuweisungen, keine Parolen, nur Fakten und Menschlichkeit.“

„So stelle ich mir Journalismus vor: Wenn ein Politiker ausweicht, wird höflich, aber konsequent nachgefragt. Da fühle ich mich als Bürger endlich ernst genommen.“

„Die Beiträge dieser Woche haben mir gezeigt, dass Information nicht spalten muss. Ich verstehe jetzt besser, warum manche Dinge so sind – und was wir gemeinsam ändern können.“